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Nr. 7: Tacchino Buongiorno 2016

Weingut

Es ist immer wieder schön zu sehen, mit wieviel Entschlossenheit einige italienische Winzerfamilien ihr Weingut führen. Die Geschwister Romina und Alessio Tacchino sind das beste Beispiel. So haben sie den Ruf des Barbera del Monferrato in den letzten Jahren fast im Alleingang saniert und nebenbei noch als einzige Winzer überhaupt sechs Mal in Folge die begehrten Tre Bicchieri des Gambero Rosso für einen Dolcetto abgeräumt. So viel Erfolg kommt nicht von ungefähr. Großvater Luigi hinterließ der Familie ein tip top gepflegtes Gut im Herzen des Monferrato. Jedoch mussten sie in ihren jungen Jahren oft hartnäckig gegen veraltete Ansichten ankämpfen. So haben sie nachts im Geheimen die Trauben selektiert und im Weinberg alle Spuren davon beseitigt. Heute haben Romina und Alessio ihre Philosophie perfekt zwischen dem Bewahren lokaler Eigenschaften und ihrem unablässigen Innovationsdrang austariert. Eine intensive Handarbeit im Weinberg ist daher ebenso selbstverständlich wie punktgenaue Kellerarbeit nach neuesten technischen Standards. Ihre Weine verblüffen mit entwaffnender Ehrlichkeit, verbindlichem, regionalem Charakter und trinkfreudiger Harmonie. Und obendrein sind sie zu wirklich erstaunlichen Preisen zu haben. Wie lange das so bleibt, steht in den Sternen, schließlich steigen sie stetig in der Gunst der Weinkritik.

Romina Tacchino weiß ganz genau, was sie will. Sie will guten Wein machen und die Leidenschaft für das Piemont neu entfachen. Schon als junge Frau verteidigte sie hartnäckig ihre eigenen Ansichten vom Qualitätsweinbau und lag nicht selten mit ihren Großeltern deswegen über Kreuz. Auf eigene Faust reiste sie durch die Welt, sammelte Erfahrungen und hielt flammende Plädoyers für die Weine ihrer Heimat. Vorurteilen und Bemerkungen von Einzelnen, dass das Piemont gerade nicht „in voga“ sei, konterte sie charmant mit dem Ausruf „Questa è l‘ora del Piemonte!“ (Jetzt ist die Zeit des Piemonts gekommen!). Wer da noch nicht wachgerüttelt ist, sollte ihren Wein Buongiorno probieren. Sein außerordentliches, sich entfaltendes Geschmackspotential gleicht tatsächlich einer Morgendämmerung, die den Tag einläutet. Ein außergewöhnlicher Botschafter des Piemont mit reichlich Lagerpotential.

Verifizierung

Der Wein wurde im Edelstahltank ausgebaut

Sensorik

Die Cuvée besticht mit feinem, noch spürbar jungem Tannin, umschmeichelnder Frucht und eleganter Würze. In der Nase komplex und intensiv, doch gleichzeitig sehr sanft. Noten roter Früchte in Harmonie mit roten Blüten – ein Duft von reifen Kirschen mit einem Hauch von Rosen. Am Gaumen vollmundig, weich und rund mit langem Abgang von roten Früchten und Blüten. Trocken, fruchtig, wunderbar charaktervoll – ein schöner Wein für jeden Tag.

Gastronomische Empfehlungen

Perfekt zu klassisch italienischen Speisen wie Spaghetti und Pizza. Aber auch ein großartiger Begleiter zu Braten.

Seifried II
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Weinhandlung
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